Wüstenterrarium

Dieses Projekt ist vom 25.12.2012

Hierbei handelt es sich um unser zweites Terrarium. Damit wir das Wohnzimmer umräumen konnten, musste das Terrarium andere Maße haben. Also „schnell“ mal ein neues gebaut. Und damit weiteres Umräumen einfacher wird, hat dieses Terrarium auch noch Räder bekommen.

20121225_145605-1Alle Seiten, die später nicht zu sehen sind, würden mit OSB Platten hergestellt. Das sind also eine Seitenwand, der Boden und die Rückwand. Ach ja, die Deckplatte auch.
Als Form sollte das Terrarium etwas schräg sein, um mehr Platz für das Wohnzimmer zu behalten. Bei den Maßen der Tiefe spielte das Maß unserer Wohnungstür die größte Rolle. Ich wollte das Terrarium da durchbekommen ohne was abbauen zu müssen.
Zuerst hatte ich die Dachlatten für die Rückwände ausserhalb, aber damit wäre ich zu breit geworden. Aslo habe ich sie nach innen verlegt. Da kommt ja eh noch Styropor drauf so das man sie nicht mehr sieht.

Jetzt konnten schon mal die ersten Styroporteile angebracht werden. Für die Inneneinrichtung war wie beim letzten Terrarium schon, meine Frau zuständig.
Mit Styroporkleber und Schaschlickspießen wurden Plattformen und Vorsprünge angebracht. Mit einem Heißluftföhn können die Kanten dann noch nachgearbeitet werden (für ausreichende Belüftung sorgen).

Nun geht es mit dem Innenausbau weiter. Auf das Styropor wird Fliesenkleber aufgebracht. Insgesamt sind hier 3 schichten normal und eine mit Abtönfarbe aufgebracht. Zwischen den Schichten liegen immer so ungefähr 24 h Trocknungszeit. Nach der letzten Schicht wird das ganze noch mit unbedenklichem Klarlack überzogen, welcher mit Spielsand bestaubt wird.
Zwischendurch hatte ich noch die zweite Seitenwand angefertigt und eine Scheibe des alten Terrariums darin eingeklebt.

Das Gestell meines alten Terrariums war mir zu unflexibel. Dieses sollte mobil werden. Also habe ich ein Stabiles Gerüst mit Rädern gebaut. Zwei bewegliche Rollen und zwei starre Rollen, wobei die Beweglichen auch noch Feststellbremsen haben. Das Gerüst ist genau so Schräg wie die Grundplatte des Terrariums.

Jetzt war die Front an der Reihe. Weil es uns beim alten Terrarium schon so gefallen hat, haben wir hier auch ein geschwungenes Loch reingesägt.
Damit es dann noch etwas aufgelockert wird, habe ich einfach mal 4 Blätter von einem Notizblock abgerissen und auf die Platte gelegt. Etwas ausgerichtet, angezeichnet und ausgesägt. Die Kanten sind mit der Kantenfräse bearbeitet.
Da wir die Lampen anders als beim alten Terrarium in selbiges statt auf den Decke bauen, mussten die Seitenteile und die Front gar nicht so hoch wie erst geplant. Damit das Terrarium dann nicht so kastig aussieht, haben wir oben was abgeschnitten und auch in Wellenform gebracht.
Gebeizt ist das ganze dann auch noch.

Nun ging es daran Licht ins Dunkel zu bekommen. Nicht nur ausreichend UV Beleuchtung, auch genug wärme ist nötig für so ein Tier. Ich habe eine Desert Sun, zwei Phillips Tornado und 3 Halogenspots eingebaut. An die Lampen sind inzwischen vernünftige Lampenschirme gekommen.
Um das Licht zu steuern, habe ich eine Zeitschaltuhr intigriert. Diese und den Kanal mit den Steckdosen dazu habe ich aus dem alten Terrarium übernommen.

Weil uns das alte Terrarium sehr am Herzen lag, hatte meine Frau die Idee ein Stück davon abzuschneiden und als Deko an das neue anzubringen.

 

2 Kommentare

  1. Meine Güte, Du arbeitest ja in letzter Zeit mit einer Frequenz… 😀

    In einem Zeitraum, in dem Du drei Projekte fertig hast, bin ich mit einem einzigen halb fertig..

    1. Die letzten beiden sind ja ältere Projekte die ich erst jetzt auf dem Blog veröffentliche. Da kommen noch ca. 70 dazu. Aber nicht alle auf einmal 😉

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