noch ein Stubentisch

Ich hatte den „Auftrag“ den Stubentisch, den ich schon mal für mich gebaut habe, nachzubauen. Im Prinzip habe ich mich den vorhandenen Tisch einfach nur dupliziert. Lediglich an den Tischbeinen habe ich noch eine Verzierung eingefräst.

Die Tischplatten sind aus Akazie. Ein solches Brett gibt es bei Bauhaus. Ich habe ein 2,10 Meter Brett dort in der Mitte teilen lassen. So hat sich damit die Breite von 110 cm ergeben. Für die Tischbeine habe ich Vierkantholz genommen, das hier noch rumlag. Da es Druckimprägniert ist, passt es farblich so gar nicht zum Akazienholz. Daher wurden die Tischbeine, nach dem sie auf länge gesägt und die Kanten rund gefräst wurden, abgeschliffen und mit Nusbaum dunkel Beize gestrichen.

Nun ging es an die Verzierung. Dazu wurde einfach ein Tribal aus dem Internet ausgedruckt und mit Pauschpapier auf die Beine (die von Tisch) übertragen. Mit einem 45° Fräser in der Kantenfräse und guter Beleuchtung musste dann nur noch der Linie nachgefahren werden. Nicht so schwierig wie erwartet war es, um die Eche herum zu Fräsen.

Die Tischplatten wurden an den Ecken ausgeklinkt, so das dort genau die 7×7 cm Tischbeine rein passten. Dazu habe ich eine Stichsäge mit Anschlag verwendet. Die Kanten rund um die Tischplatten habe ich ebenfalls mit der Kantenfräse abgerundet.

Damit die Tischbeine jetzt auch am Tisch halten, habe ich kleine Winkel benutzt. Und weil man später beim Tisch schieben die obere Tischplatte so anfässt, das man leicht am Winkel hängen bleiben kann, habe ich diese einfach „versenkt“. Dazu habe ich angezeichnet wo die Winkel hin kommen und dort mit der Fräse eine Vertiefung eingefräst. Beim Festschrauben darauf achten, das die Schrauben nicht auf der Oberseite der Tischplatte wieder raus kommen!

Jetzt ist die Ablagefläche an der Reihe. Hier habe ich zur Stabilisierung zwei weitere Vierkanthölzer vorbereitet die ebenfalls gebeizt wurden. Sie sind 15 cm hoch. Ich habe sie in der Mitte des Tisches befestigt. Damit ich die Ablagefläche nicht schief anbringe, habe ich zur Hilfe noch zwei 15 cm Dachlattenstücke geschnitten. Befestigt wird das ebenfalls wieder mit Winkeln, wie auch schon die obere Platte. Hier habe ich mir das einfräsen allerdings gespart, weil man mit dem Winkeln in der Regel nicht in Berührung kommt.

8 Kommentare

  1. Moin Dennis!
    Dein Tisch gefällt uns wirklich sehr gut. Schön, was du alles mit SPAX so baust. Jetzt sind wir schon sehr gespannt auf das neue Hochbett. Das Päckchen dürfte ja mittlerweile angekommen sein, oder? Viel Spaß beim Bauen!
    Dein SPAX-Team

    1. Ja, die schrauben sind bereits angekommen. Vielen Dank schon mal dafür. Jetzt dauert es auch nicht mehr lange, und das Hochbett wird gebaut. Das Material ist auch bereits da. Fehlt nur noch die Zeit…

    1. Die Materialkosten sind sehr überschaubar. Das Akazienholz hat 54€ gekostet. Die Beitze für die Tischbeine ca. 10€. Und die Tischbeine hatte ich noch liegen. Waren mal als Zaunpfahl gedacht. Die Winkel lagen so bei 5€ meine ich.

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