Kleben und Reparieren mit Bondic

So, heute konnte ich die ersten Tests mit dem Klebesystem von Bondic machen. Mein Sohn sein Mähdrescher war defekt, ein Teil der Halterung für das Mähwerk war abgebrochen.

Das Bondic System besteht eigentlich aus zwei Komponenten, eine Flüssigkeit, und eine UV Lampe. Die Flüssigkeit bleibt so lange flüssig, bis man sie mit der UV Lampe härtet. Das dauert laut Anleitung ca. 8 Sekunden. Ich habe es aber etwas länger härten lassen müssen.

Ein Nachteil bei dem Klebesystem ist, das es nur dort funktioniert, wo man mit der UV Lampe hinkommt. Das heißt, dass man nicht wie gewohnt auf Stoß kleben kann. Denn an den Stoßkanten kommt nicht genügend UV Licht hin. Dafür kann man aber die Teile zusammen halten und eine Schicht des Klebers außen auf die Bruchstelle geben und aushärten. Damit hat man zwar eine „Wulst“ über dem Bruch, aber das hält verdammt gut. Leider hatte ich meine Kamera nicht dabei, als ich die erste Reparatur gemacht habe. Das hole ich dann bei der nächsten Reparatur nach.

Noch ein Paar Anmerkungen:

Der Kleber ist klar wie Wasser, vor und nach den aushärten. Daher kann man leider nicht so gut erkennen ob alles richtig ausgehärtet ist.

Auf der Packung steht, das der Kleber in flüssiger Form recht giftig ist. Man sollte Kontakt mit der Haut und vor allem den Augen vermeiden. Zudem sollte man ihn nicht einatmen (wie bei vielen anderen Klebern allerdings auch). Ausgehärtet ist der Kleber jedoch unbedenklich und kann sogar mit in den Geschirrspüler. Er ist dann wie ein Stück Plastik.

Ich denke ich werde noch viel Spaß damit haben. Als Anwendungsgebiete stehen durchaus noch viele andere Anwendungen zur Verfügung. Modellieren und Isolieren gehört zum Beispiel auch dazu.

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